Standardvarianten (LED und Laser)
Ihr Nutzen
- 2in1-Sensor: Lösung von Detektions- und Messaufgaben mit nur einem Sensor
- Messwertübertragung in den Prozessdaten mit IO-Link
- Tastweiteneinstellung über die Teach-Taste, Leitung oder IO-Link
- Hervorragendes Schwarz-Weiß-Verhalten (< ± 3 mm bei 150 mm)
- Vorteil Sensor mit IO-Link: Umfangreiche Diagnosedaten vom Gerät, z.B. Temperaturwert, Signalqualität und Warnung
- Remote-Setting: Tastweiteneinstellung mit numerischer Eingabe über IO-Link (z.B. 100 mm)
- Geräte besitzen zwei unabhängige Schaltausgänge (OUT1 & OUT2)
- Aktive Fremdlichtunterdrückung: Keine Fehlschaltungen trotz direktem Licht von LED-Hallenbeleuchtungen
- Varianten mit Warnausgang (als OUT2) verfügbar
- IO-Link Varianten mit SmartSensorProfil gemäß Ed. 2 V1.1 (2021)
- Schutz gegen Manipulation über Sperre des Bedienelements
- Rundum gut sichtbare Status-LEDs
- Geräteeigene IO-Link Funktionsbausteine für Siemens, Beckhoff & Rockwell usw. verfügbar
Highlights
Lösung von Detektions- und Messaufgaben mit nur einem Sensor – dies spart Zeit und Kosten bei der Beschaffung, Installation und Inbetriebnahme sowie im laufenden Betrieb.
Über IO-Link kann die Tastweite numerisch (z.B. 100 mm) eingestellt werden (Remote Set Distance). Die Gerätekalibrierung ermöglicht außerdem eine hohe Genauigkeit bei der Einstellung über Remote. Dadurch ergibt sich sowohl bei der Einstellung über IO-Link als auch beim Gerätetausch im Ersatzteilefall eine nahezu remissionsunabhängige Einstellung der Schaltpunkte im Gerät. Die hohe Genauigkeit sowie die Gerätekalibrierung sind auch beim Gerätetausch äußerst vorteilhaft, da die Voreinstellung verlustfrei über IO-Link an das neue Gerät übertragen werden kann, ohne einen erneuten Teach durchführen zu müssen.
Die neuen Sensoren der Baureihe ODT 3C verfügen über eine aktive Fremdlichtunterdrückung (FW1,5). Der Sensor ist unempfindlich gegenüber direktem Licht von LED-Hallenbeleuchtungen, es kommt zu keinen Fehlschaltungen. Damit ist die Funktionssicherheit des Sensors deutlich erhöht.
Umfangreiche Diagnosedaten vom Gerät, z.B. Temperaturwert, Signalqualität, Objektzähler und Warnung. Messwertübertragung in IO-Link zur Überwachung eines bestimmten Fensterbereichs.
Applikationen
Teigschlaufenregelung im Bereich Backwarenindustrie
Anforderung:
In der Lebensmittelindustrie wird an einer Maschine Teig ausgerollt und später zu Backwaren weiterverarbeitet. An der Maschine wird der Teig dazu präzise auf die erforderliche Plattenstärke ausgewalzt. Beim Übergang des Teigs auf das Förderband muss er seine Form unverändert beibehalten. Dies soll mit Hilfe eines Sensors überwacht werden. Als Messgröße dient hierzu der Abstand des Teigs zum Sensor, der konstant zwischen 100 und 120 mm betragen muss.
Lösung:
Der neue Sensor ODT 3C wird am Ausgang der Walz-Maschine oberhalb der Teigschlaufe positioniert und zeigt so von oben auf die von der Maschine kalandrierte Teigfläche, um einen Abstandswert an die übergeordnete SPS zu liefern. Ziel ist, den Teig in einem optimalen Abstandsbereich zwischen 100 und 120 mm zu regeln. Sollte der Sensor einen Messwert außerhalb dieses Soll-Bereichs ermitteln, wird die Bandgeschwindigkeit durch die Förderband-Motoren entsprechend angepasst.
Die Auswertung des Messwerts erfolgt via IO-Link in die Prozessdaten. Zusätzlich werden Diagnose-Daten per IO-Link für Industrie 4.0-Zwecke an die Steuerung übermittelt.
Stapelpositionierung in der Getränke-/Verpackungsindustrie
Anforderung:
In der Getränkeindustrie werden die abgefüllten Flaschen häufig in einer Karton-Verpackungsmaschine mit einer Sekundärverpackung versehen und so zu einem Gebinde für den Verkauf zusammengeführt und gebündelt. Die auf einem Stapel vorbereiteten Kartonzuschnitte müssen dazu automatisiert abgestapelt, vereinzelt und anschließend dem Klebe- und Faltprozess zugeführt werden. Um die nachgelagerten Prozessschritte optimal ausführen zu können, muss der Kartonstapel an einer bestimmten Stelle des Förderbandes positioniert und anschließend auf einen definierten Abstand zum seitlich sitzenden Sensor geregelt werden.
Lösung:
Der Kartonstapel kann mit Hilfe des neuen ODT 3C an der Längsseite auf Anwesenheit (schaltende Sensorfunktion) hin geprüft und anschließend an der Kante der Stapellasche auf einen definierten Abstand (z.B. 120 mm) mittels Messwertes (messende Sensorfunktion) kontinuierlich positioniert werden.
Qualitäts- und Objekthöhenkontrolle auf dem Förderband
Anforderung:
In der Lebensmittelindustrie sollen die hergestellten Produkte (z.B. Schokoladenriegel) vereinzelt auf dem Förderband laufen. Dazu muss überwacht werden, ob es Objekte gibt, die aufeinander liegen und somit nicht für die Weiterverarbeitung (z.B. Verpacken) verwendet werden können.
Lösung:
Der neue Sensor ODT 3C ist knapp über dem Förderband von oben auf die Produkte schauend eingebaut. Er detektiert die Objekte (schaltende Sensorfunktion) und misst deren Höhe (messende Sensorfunktion). So wird sichergestellt, dass sie vereinzelt auf dem Förderband laufen, nicht aufeinander liegen und somit für den Verpackungsprozess verwendet werden können.
Technische Eigenschaften
Abmessungen | 11 x 34 x 18mm (BxHxL) | |
Betriebsreichweite | 10 … 150 mm | |
Messbereich | 30 … 150 mm | |
Auflösung | 1 mm | |
Genauigkeit | < +- 3 mm bei 150 mm (6% … 90% Remission) | |
Schutzklassen | IP67, IP69K | |
Umgebungstemperaturen | -40°C bis 60°C | |
Anschlüsse | M8/M12- und Kabelvarianten | |
Varianten | Rotlicht |
Applikation
Klassische Applikationslösung zur Palettendetektion mit Reflexionslichtschranke
Montage, Justage und Inbetriebnahme
der Sensorik erfolgt vor Ort
- Reflexionslichtschranke mit Befestigungsteil, Rundstangenausleger und Befestigung am Förderer (vorne im Bild)
- Reflektor mit Befestigungsteil, Rundstangenausleger und Befestigung an Förderer (hinten im Bild)
Anforderung:
Auf dem Förderer laufen verschiedene Palettentypen mit unterschiedlichen Abmessungen. Alle sollen sicher erkannt werden.
Lösung:
Die Reflexions-Lichtschranke der Serie 46C mit breitem, leistungsfähigem Lichtband zur Detektion von Objekten mit variabler Form und Durchbrüchen erkennt zuverlässig alle Palettentypen.
Palettendetektion an der Fördertechnik mit vorinstallierter Sensorik
Anforderung:
Die Effizienz bei der Inbetriebnahme einer neuen Förderstrecke soll maximiert werden. Die Mitarbeiter sollen ohne Montage- und Justageaufwand für die Sensorik sofort nach der Aufstellung der Förderstrecke mit dem Betrieb beginnen können. Es sollen verschiedene Palettentypen über die Förderanlage laufen, die alle sicher erkennt werden müssen. Die hochfrequente Hallenbeleuchtung soll den Sensor nicht beeinträchtigen. Die Sensorik soll Schmutzpartikel abweisen und die Anlage muss wartungsarm sein.
Lösung:
Die Montage der Sensorik erfolgt bereits beim Hersteller der Fördertechnik im Innenbereich des Förderers mittels eines Spezialhalters, der über eine integrierte Frontscheibe zur Ableitung von Schmutzpartikeln verfügt.
Unterschiedliche Palettentypen in Quer- und Längstransport können sicher detektiert werden.
Der Sensor verfügt über Fremdlichtfestigkeit auch bei hochfrequenter LED-Hallenbeleuchtung.
Exkurs:
Sensor-Montage im Innenbereich des Förderers und Palettendetektion von unten
Vorteil: Förderer stapelbar
Durch die Montage des Sensors im Innenbereich des Förderers ist dieser auch mit vormontiertem Sensor stapelbar und kann problemlos verladen und zum Endkunden transportiert werden.
Herausforderung: Ausblendung von Fremdlicht
Spezielle Fremdlichtparametrierung blendet Fremdlichtquellen (insbes. hochfrequente LED- Beleuchtungen) sehr effizient aus.
Saubere Lösung: Keine Verschmutzung des Sensors
Eine 45°-Frontscheibe vor der Sensoroptik leitet Schmutz ab. Durch die Vibration der Fördertechnik fallen Partikel automatisch ab. Auch größere Schmutzpartikel fallen durch die Befestigung durch.
Technische Eigenschaften
Betriebstastweite | 1,3m | |
Ausführung | Fremdlichtoptimiert | |
Einstellung | 300 mm fix | |
Lichtquelle | LED, infrarot 850 nm | |
Schaltfrequenz | 250 Hz | |
Auslieferung | Verschiedene Bestellgrößen |