RDH 100

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Für Produktionsumgebungen: RFID-Lesegeräte der Serie RDH 100

Robust und in metallischer Umgebung einbaubar

In der Automatisierung von Produktionslinien sind zur durchgängigen Verfolgung von einzelnen Produktionsschritten und der Sicherstellung von Qualitätsanforderungen leistungsfähige RFID-Systeme die präferierte Identifikationssysteme, wenn Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen gefordert sind.

Besonders in der Produktionsumgebung, an Fertigungszellen und Montageplätzen ist der Platzbedarf häufig sehr eingeschränkt. Das zylindrische HF-Lesegerät RDH 142 mit 30 mm Durchmesser lässt sich aufgrund seiner Konstruktion sehr einfach und flexibel in metallischer Umgebung montieren und liefert mit bis zu 60 mm Lesereichweite zuverlässige Identifikationsergebnisse.

Das RFID-Lesegerät ist in der Ausführung RDH 142 mit IO-Link verfügbar - für den unkomplizierten, schnellen Einsatz auf Sensorebene.



Ihr Nutzen

  • Hohe Lesereichweite in zylindrischer, kompakter Bauform: Abhängig vom verwendeten RFID-Transponder können mit dem RDH 142 Lesereichweiten bis zu 60 mm realisiert werden. Für den flexiblen Einsatz im Bereich der Fertigungssteuerung und in Montagebereichen. 
  • Schnelle und einfache Integrierbarkeit: Erfüllt die Anforderungen gemäß IO-Link Standard 1.1.3 vollumfänglich. Mit der aktuellen IODD ist das Produkt in kürzester Zeit in Steuerungssysteme integriert.
  • Erweiterter Temperaturbereich für Anwendungen im Tiefkühllager: mit einer Temperaturbeständigkeit von bis zu -32°C im Betrieb bietet der RDH 142 den Spitzenwert am Markt.
  • Flexible Montagemöglichkeiten und hohe mechanische Robustheit: Die Ausführung in metallischer Rundhülse (mit Gewinde M30 x 1,5) bietet sowohl mechanischen Schutz gegenüber äußeren Einwirkungen als auch hohe Dichtheit (IP 67). Der Einbau in metallische Konstruktionen ist problemlos möglich.
  • Attraktives Preis-/Leistungsverhältnis: Technische Vorteile und Benefits mit marktorientiertem Pricing.



Highlights 

Zuverlässige Erfassung in beengten Bauräumen
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Mit seiner kompakten, zylindrischen Bauform lässt sich der RDH 142 in allen Situationen einsetzen, wo es auf punktgenaue Erfassung bei beengten Platzverhältnissen ankommt. Mit bis zu 60 mm Lesereichweite bietet das Gerät genug Spielraum für unterschiedliche Anwendungsszenarien - selbst in metallischem Umfeld bei rauen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in Bearbeitungszentren.

Schnelle und einfache Integration mit IO-Link
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Das Lesegerät RDH 142 ist als IO-Link Variante ausgeführt und damit prädestiniert für Anwendungen in der Fabrikautomation und Produktionssteuerung, wo eine Vielzahl von Sensorik und Aktorik in der Anlage verbaut ist. Hier soll die Installation sowie Erfassung und Übertragung von Daten auf Produktionsebene schnell und einfach erfolgen. Vorzugsweise ideal für die Erfassung kleiner Datenmengen wie die 64 bit Unique ID auf dem RFID-Tag, die einen Behälter oder ein Werkstück repräsentiert. Mit Hilfe der mitgelieferten IODD lässt sich jedes RFID-Lesegerät mit geringem Aufwand in die Anlagensteuerung integrieren.

Bei bis zu -32°C einsetzbar
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Mit dem erweiterten Betriebstemperaturbereich bis zu -32°C liefert der RDH 142 einen Spitzenwert, der es erlaubt, Anwendungen in Tiefkühlbereichen zu realisieren. Dies betrifft vor allem Anwendungen in der Intralogistik.


Applikationen

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Identifikation von Bauteilen zur Qualitätsüberwachung in der Produktion

Anforderung:
In der industriellen Produktion von technischen Komponenten -beispielsweise für Fahrzeuge- kommt es auf präzise und korrekte Ausführung der einzelnen automatisierten Fertigungsprozesse an. Die sequenziell ablaufenden Produktionsphasen müssen überwacht, die gesamte Abfolge der durchgeführten Bearbeitungsschritte muss für jedes Bauteil individuell dokumentiert werden, um Qualitätsdaten für den gesamten Produktionsprozess zu erhalten.

Lösung:
Das RFID-Lesegerät RDH 142 bietet die perfekte Lösung, um einerseits einzelne Bauteile oder Baugruppen innerhalb des Produktionsprozesses zuverlässig zu identifizieren. Andererseits lassen sich Qualitätsdaten über einzelne Bearbeitungsschritte direkt auf dem RFID-Transponder des Bauteils abspeichern. Bei jedem nachfolgenden Bearbeitungsprozess wird die betreffende Information zunächst ausgelesen und die weitere Bearbeitung erfolgt erst bei Vorliegen der gewünschten Qualitätsinformation des vorhergehenden Arbeitsschritts. Somit steuert RFID die Produktion und liefert eine durchgehende Dokumentation der Fertigungsqualität am Bauteil selbst.   ​

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Produktionssteuerung in Fertigungszellen

Anforderung:
In Fertigungszellen besteht in der Regel räumliche Beengtheit. Identifikationssysteme müssen daher kompakt sein und bei der Montage gute Zugänglichkeit besitzen. Einzelne Produktionsschritte werden durch Identifikation des RFID-Tags initiiert. Anhand der erfassten individuellen Kennzeichnung muss ein Fertigungsprozess mit den korrekten Parametern gestartet werden.

Lösung:
Der RDH 142 hat mit M30 x 1,5 x 75 mm sehr kompakte Abmessungen und lässt sich dank flexibler Befestigungsmöglichkeiten sehr schnell montieren. Die implementierten Befehlssätze lassen auch das Beschreiben von Daten auf dem RFID-Tag zu, wobei mit der vollen Kompatibilität mit HF-Standards ISO 15693 und 14443A besonders viele Auswahlmöglichkeiten von Tags mit unterschiedlichen Speichergrößen bestehen. Zusätzliche Informationen wie Fertigungsparameter können auf dem RFID-Tag abgespeichert werden.

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Werkzeugidentifikation

Anforderung:
Besonders in Bearbeitungszentren für metallische Komponenten kommt es auf die Überwachung der Anwesenheit der richtigen Werkzeuge an. Dies gilt ebenso für Presswerkzeuge in der Blechverarbeitung wie für Spritzwerkzeuge in der Kunststoffverarbeitung. Die rauen Umgebungsbedingungen erfordern robuste Identifikationssysteme mit hoher Zuverlässigkeit. 

Lösung:
Der kompakte HF-Lesekopf RDH 142 im zylindrischen Gehäuse kann problemlos in metallischer Umgebung eingebaut werden und sorgt für eine punktuelle Abfrage des eingesetzten Werkzeugs. Damit ist sichergestellt, dass für jeden Bearbeitungsschritt das richtige Werkzeug eingesetzt und korrekt positioniert ist. Zusätzlich lassen sich damit Informationen über die Betriebszeit des Werkzeugs direkt auf dem am Werkzeug angebrachten RFID-Tag speichern und vorausschauend Wartungszyklen oder Werkzeugtausch einplanen.

Technische Eigenschaften

MerkmalRDH 142
FrequenzHF (13,56 MHz)
LesereichweiteBis 60 mm
RFID-StandardsISO/IEC 15693
ISO/IEC 14443A
NFC Typ 2, 5
SchnittstelleIO-Link, V 1.1.3
COM 3
AbmessungenM30 x 1,5 x 75 mm
GehäusematerialEdelstahl, PC
Betriebstemperatur-32 … +60°C
Lagertemperatur-40 … +85°C
SchutzartIP67
ZulassungenCE, UL, FCC, ETA-WPC, SRRC