
Robotik
Durch steigende Anforderungen an einen flexiblen Materialfluss in Produktion, Lager und Kommissionierung werden neue Transportwege häufig durch fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) statt mit Rollen- oder Gurtförderern realisiert, um Änderungen im Prozessablauf schnell umzusetzen.
Gleichzeitig steigen Prozessschritte mit robotergestützter Unterstützung, wie beispielsweise das Zusammenfügen von Einzelteilen. Dieser Bereich wird als Robotik bezeichnet und erfordert den Einsatz spezieller Sensoren für automatisierte Aufgaben. Grundsätzlich wird zwischen mobilen und stationären Anwendungen unterschieden.
Mit unserem breiten Portfolio lassen sich passende Lösungen realisieren.
Sicherung des Fahrwegs und Navigation

Anforderung:
Wird das Prinzip der Natural Navigation verwendet, soll der Sicherheits-Sensor neben der Sicherung des Fahrwegs bei unterschiedlichen Fahrsituationen gleichzeitig auch die Messdaten für die Navigationssoftware bereitstellen.
Lösung:
Der Sicherheits-Laserscanner RSL 200 / RSL 400 vereint Sicherheitstechnik und hochwertige Messwertausgabe in einem Gerät. Er verfügt über bis zu 100 umschaltbare Feldpaare. Die Messdaten besitzen eine hohe Winkelauflösung von 0,1°, wodurch sich eine sehr genaue Karte der Umgebung erstellen lässt.
Vertikale Positionierung des Lastaufnahmemittels

Anforderung:
Für die zuverlässige Ein- und Auslagerung der Palette muss das Lastaufnahmemittel genau und wiederholsicher in der richtigen Höhe positioniert werden.
Lösung:
Das Laser-Positioniersystem AMS 100 liefert alle 2 ms Messdaten mit einer absoluten Genauigkeit von ± 2 mm. Die Daten können über unterschiedlichste Schnittstellen an die Steuerung übergeben werden.
Anwesenheits-/ Positionskontrolle der Palette

Anforderung:
Nach Übernahme des Behälters/ der Palette auf das Shuttle ist zu prüfen, ob der Ladungsträger korrekt aufgesetzt wurde. Dazu soll an einer oder mehreren definierten Positionen auf dem Shuttle die Anwesenheit der „Ladung“ geprüft werden.
Lösung:
Die optischen Sensoren HT 3C detektieren durch die aktive Hintergrundausblendung und die Fremdlichtfestigkeit zuverlässig Ladungsträger. Die Serie HT 3C bietet robuste Lösungen, z. B. für die Erkennung von farblich strukturierten Objekten, Objekten mit Durchbrüchen oder mit hochpolierten Oberflächen.
Wiederanlaufschutz und Überwachung nicht einsehbarer Bereiche

Anforderung:
Um eine Gefährdung zu verhindern, darf der Prozess erst dann wieder anlaufen, wenn keine Person im Arbeitsbereich oder im nicht einsehbaren Bereich anwesend ist. Auch unter rauen Umgebungsbedingungen – wie bei Schmutz oder Schweißfunken – müssen ein sicherer Betrieb und eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet sein.
Lösung:
Das 3D-Sicherheits-Radarsystem LBK überwacht mit seinem Schutzbereich die Anwesenheit von Personen – auch unter rauen Umgebungsbedingungen. Die Radar-Technologie erlaubt zudem die Anwesenheit von statischen Objekten im überwachten Bereich.
Anwesenheitskontrolle des Materials am Greifer

Anforderung:
Direkt auf dem Greifer soll mit einem geeigneten Sensor erkannt werden, wenn der Greifer korrekt auf dem Material positioniert ist. Für eine optimierte Annäherung ist ein Abstandswert nützlich.
Lösung:
Die sehr kompakten optischen Distanzsensoren ODT 3C mit großem Arbeitsbereich bis 2,5 m und Wertausgabe über IO-Link lassen sich leicht integrieren und erhöhen die Prozesssicherheit deutlich.