Sicher auch bei Staub und Rauch

Das Radarsystem LBK von Leuze ist jetzt auch mit CIP-Safety-Schnittstelle erhältlich. Personen im Gefahrenbereich werden durch das 3D-Radarsystem von Leuze selbst bei rauen Bedingungen zuverlässig detektiert – statische Objekte führen nicht zur Abschaltung.

Owen, 1. September 2025 – Personen dürfen nicht unbemerkt in gefährliche Arbeitsbereiche von Maschinen oder Fahrwege gelangen. Bei Staub, Schweißfunken oder Sägespänen ist das eine Herausforderung für die Sicherheitstechnik: Sie muss Menschen sogar bei diesen Bedingungen immer zuverlässig erfassen. Hier greift das sichere 3D-Radarsystem LBK von Leuze. Es erkennt die Körper von Personen selbst unter rauen Umgebungsbedingungen und überwacht den Schutzbereich auf Zugang und Anwesenheit. Praktisch: Die Radar-Technologie detektiert sowohl sich bewegende als auch stillstehende Personen – statische Objekte wie Paletten oder Behälter führen dagegen nicht zu einer Abschaltung des Sicherheitssignals. Außerdem lassen sich dank des 3D-Radar-Prinzips auch Bereiche an Stufen, Sockeln und hinter nicht-metallischen Abschattungen überwachen.

CIP-Safety inklusive
Teil des Sicherheits-Radarsystems LBK ist ein separater Controller. Der Controller ist jetzt auch mit integrierter CIP-Safety-Schnittstelle erhältlich. CIP Safety steht für „Common Industrial Protocol Safety“ – eine Erweiterung des weltweit verbreiteten CIP-Protokolls. Es erlaubt eine sichere, standardisierte Integration in EtherNet/IP-basierte Sicherheitsnetzwerke. Für die Integration in sichere Feldbus-Systeme stehen Anwendern alternativ auch Controller mit PROFIsafe- oder FSoE-Schnittstelle zur Verfügung. Das sichere 3D-Radarsystem ist schnell eingerichtet: Mit der Konfigurationssoftware LBK Designer können Anlagenbetreiber die Systemparameter komfortabel an die jeweilige Anwendung anpassen. Optional zur Datenübertragung per Kabel lässt sich eine SD-Speicherkarte zur Konfiguration nutzen.

Effizient einsetzbar
Anlagenbetreiber profitieren mit dem sicheren 3D-Radarsystem LBK von einer flexibel einsetzbaren Lösung: Das System eignet sich für die Überwachung nicht einsehbarer Arbeitsbereiche vor und in Maschinen und für den Wiederanlaufschutz. Auch zur Zugangssicherung an Materialübergabestationen ist das Radarsystem einsetzbar. Zudem bietet sich die Lösung für die Fahrwegabsicherung von Transferwagen, FTS oder Kränen an – insbesondere in offenen Bereichen oder Umgebungen mit reflektierenden Oberflächen entlang des Wegs. Über einstellbare Keulen mit Warn- und Schutzfeld überwacht das Radarsystem den Fahrweg. Umgebung oder Fremdlicht lösen keine Fehlschaltungen aus, weil lediglich Personen detektiert werden. 

Sichert auch große Bereiche ab
Jeder Controller ist mit bis zu sechs Sensoren verbunden. So kann er auch größere Bereiche abdecken. Mit vier Kanalkonfigurationen pro Controller können Anlagenbetreiber so bis zu 24 Sensoren in einer Anwendung einsetzen. Der Schutzbereich lässt sich komfortabel an die Anwendung anpassen: Hierzu müssen lediglich Anzahl und Position der Sensoren bestimmt sowie Länge, Öffnungswinkel und Breite des Bereichs konfiguriert werden. Auf Wunsch unterstützen zertifizierte Safety-Experten von Leuze bei Projektierung und Inbetriebnahme.

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Leuze hat das sichere 3D-Radarsystem LBK zur Überwachung gefährlicher Bereiche in rauen industriellen Umgebungen entwickelt. Es erkennt die Körper von Personen und überwacht so den Schutzbereich auf Zugang und Anwesenheit.